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Gambas von der Whisky-Planke

Nach meinem Test der Smokewood Gold Whisky Chunks habe ich mir Whisky-Planken gewünscht und es dauerte nicht lange, da hatte ich ein Paket mit eben diesen im Briefkasten liegen :-)

Der Geruch der ganzen Planken ist nicht so stark wie bei den Chunks, was mich zu Beginn etwas verwundert hat, da diese ja aus den gleichen Gauben geschnitten werden. Ich denke aber, dass der intensivere Geruch durch die größere Oberfläche der Chunks kommt.
Ob und wie sich das mildere Aroma beim Grillen bemerkbar macht, das musste ich natürlich alsbald testen :-)

 

Wo liegt der Vorteil der Planken aus einem Whisky Fass

Doch noch kurz zu den Planken.
Eines vorweg, diese sind natürlich wesentlich schmaler als die üblichen Grillplanken, da die Fässer ja aus vielen schmalen Brettern zusammen gebaut werden. Die mir vorliegenden Planken waren ca. 7cm und 10cm breit, bei einer Länge von knapp 25-26cm. Übliche Grillplanken liegen bei ca. 15-18cm Breite und 30-40cm Länge und einer Dicke von 8-15mm. Genau hier liegt der große Vorteil der Smokewood Planken, da diese gut 35-40mm dick sind! Dadurch kann man sie um einiges häufiger nutzen, da sie bei der Benutzung nicht komplett verbrennen.Redmountain BBQ Whisky Planke BHP Smokewood Gold

So, genug erzählt, jetzt geht es um die Wurst :-) Für meinen Test wollte ich etwas einfaches, schnelles und dennoch feines ausprobieren und so entschied ich mich für

 

Gambas mit Salsa von der Whisky Planke

 

Klingt super, macht fast keine Arbeit, schmeckt aber gigantisch gut!

Hierfür braucht ihr folgende Zutaten

1 x Smokewood Gold Whisky Planke
6-8 Gambas ( p. P. als Vorspeise, 12/16er Sortierung)

für die Salsa
2 fleischige Tomaten
1 kleine, weiße Zwiebel
1 kleine Jalapenho Chili
1 EL Olivenöl
1 EL Limettensaft
etwas Petersilie oder Koriander (wer mag)
Salz, Pfeffer und Oregano

 

Wenn ihr schon das Geld ausgebt und Euch richtig gute Planken aus einem alten Whisky Fass kauft, dann wässert dieses bitte nicht. Ich weiss, das sich der Mythos des Wässerns genau so hält wie das Gerücht das Fleisch Poren hat (Haut hat keine Poren, Fleisch hat Fasern), aber durch das Wässern der Fassgauben würden wir nur das schöne Aroma herauswaschen! Bevor wir beginnen werden die Gambas aus ihrer Schale befreit und der Grill auf 150-160°C eingeregelt.

Zubereitung der Salsa

Jetzt könnt Ihr auch schon die Salsa vorbereiten, deren Herstellung schnell von der Hand geht. Die Zwiebel wird fein gewürfelt und in einem Teesieb unter fließendem Wasser abgespült. Dadurch verliert sie einiges ihrer Schärfe und Dominanz, wobei der grundsätzliche Geschmack aber erhalten bleibt. Die Tomaten werden einfach geviertelt, entkernt und in kleine Würfel geschnitten. Das gleiche passiert dann mit der Jalapenho. Die Zutaten werden nun in einer kleinen Schüssel mit Olivenöl, Limettensaft sowie etwas kleingehackter Petersilie vermischt und mit Salz, Pfeffer und Oregano abgeschmeckt. Fertig ist eine schnelle und leckere Salsa, die nicht nur zu Gambas, sondern einfach zu allem passt!

Zubereitung der Gambas auf der Whisky Planke

Wenn die Planke vorbereitet und der Grill heiß ist, legt ihr die Planke mit der Fassinnenseite (die Hohlkehle) direkt über die Kohlen / den Brenner und schließt den Deckel, bis die Planke anfängt zu knacken. Dies ist der Zeitpunkt bei dem die Planke anfängt zu kokeln, aber nicht zu brennen. Jetzt zieht ihr die Planke runter vom Feuer und dreht sie um 180°, sodass die Fassinnenseite  nach oben zeigt. Die Gambas werden nun direkt auf die heiße Holzoberfläche der Planke gelegt und dann wieder über die Glut / den Brenner geschoben, bis es wieder knackt und knistert. Der Deckel bleibt natürlich wieder geschlossen ;-)
Jetzt wird Euer Garten auch schon riechen, als würdet Ihr mitten in einer Destille stehen und der Moment ist gekommen, die Planke in die indirekte Zone zu ziehen. Nach ca. 15-20 Minuten sollten die Gambas noch leicht glasig sein und es ist Zeit diese anzurichten.
Die Ästheten unter Euch können die Gambas vor dem Servieren einmal umdrehen, da die Oberfläche leicht antrocknet und die Unterseite saftiger erscheint. Auf die Oberfläche gebt ihr nun etwas der Salsa und schon ist der Moment gekommen, bei dem Euch Eure Liebsten noch mehr lieben werden :-)


Redmountain BBQ Gamba von der WhiskyplankeDie Chunks haben ja eher eine malzige Süße abgegeben, aber bei den Planken bekommt man wirklich ein schönes Whisky-Aroma an das Grillgut, ohne das es zu dominant ist. Für einen ersten Test bin ich mehr als zufrieden und kann sie nur empfehlen!
Ich habe für meinen Test eine der schmalen Planken verwendet und denke, dass hier auch durchaus ein Schweinefilet oder ein Lachsfilet drauf passen würden. Ideen sind reichlich vorhanden, mal schauen was noch alles mit den Planken möglich ist :-)

Viele Grüße,
Euer Sascha

7 Comments

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    Mario 13. Dezember 2017 (16:19)

    Hi,
    Du sagst Nicht Wässern, weiter unten steht dann…
    “ Wenn die Planke schön feucht ist “
    Kannst Du mir sagen wie das gemeint ist??
    Danke…

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      Sascha 14. Dezember 2017 (16:57)

      Hallo Mario,

      da hat sich wohl leider der Fehlerteufel eingeschlichen, vielen Dank für den Hinweis!

      Viele Grüße,
      Sascha

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    Martin 29. Oktober 2014 (8:57)

    Für Gambas bin ich ja immer zu haben.

    • comment-avatar
      Sascha 29. Oktober 2014 (8:59)

      Vielleicht sollten wir dann auf dem nächsten DOOT welche machen :-)

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    Oliver 28. Oktober 2014 (15:51)

    Diese Planken werden wir uns mit Sicherheit einmal näher ansehen. Nicht immer braucht man ja die flächenmäßig größeren Planken und wenn die kleinen länger halten, ist das ja umso besser! Das Rezept für die Gambas liest sich auch verdammt lecker, die kommen doch glatt auf unsere ToDo Liste. Vielen Dank für den tollen Tipp!

    Viele Grüße Oliver

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      Sascha 28. Oktober 2014 (15:56)

      Hi Oliver,

      ich sehe genau die gleichen Vorteile.
      Bei den schmalen Planken ist es vielleicht von Nöten, das man z.B. Lachssteaks längs, statt quer auflegen muss, aber das würde mich persönlich nicht stören. Die Hohlkehle finde ich ebenfalls nicht störend, da sich dort viel besser die Säfte sammeln und nicht von der Planke laufen, wie bei den gewöhnlichen und flachen Planken…

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        Oliver 28. Oktober 2014 (15:59)

        Die Hohlkehle sehe ich sogar als recht praktisch an. Dann kann weniger Marinade/Sauce von der Planke in die Glut laufen, wie es bei normalen Planken ja durchaus mal vorkommen kann.

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