leckeres Knoblauchbrot
Ok, ich gebe es zu: Wenn wir Grillen, gibt es nicht nur Fleisch!
Aber bevor ich jetzt den ein oder anderen Leser vergraule, sage ich lieber direkt, dass ich nicht von Gemüse sondern von Salaten und vor allen Dingen von Brot rede. Gerade das heutige Knoblauchbrot ist super zum Tunken des Fleischsaftes, oder von Soßen und Dips gehört für uns einfach zu einem gelungenen Grillabend dazu.
Frisch aus dem Grill: Knoblauchbrot
Für das Brot stellen wir neben dem Brotteig außerdem eine Kräuterbutter, bzw. Knoblauchbutter her, die sich prima aufheben und für das nächste Steak verwenden lässt.
Für ein Brot mit 16 „Brötchen“ benötigt ihr folgende Zutaten:
Für den Teig:
– 400g Mehl
– 1/2 Würfel Hefe
– 275ml lauwarmes Wasser
– 1 EL Olivenöl
– 1TL Salz
– etwas Paniermehl
– 1 feuerfeste Auflaufform mit 24-28cm Durchmesser
Für die Kräuterbutter:
– 250g weiche Butter
– 6 Knoblauchzehen
– 1 kleiner Bund Petersilie
– etwas Zitronenabrieb
– 1/2 TL Cayenne Pfeffer
– 1 Prise Salz
– etwas Backpapier
Bevor wir uns der Knoblauchbutter widmen, kümmern wir uns erstmal um den Brotteig. Hierfür wird das Mehl in eine große Rührschüssel gegeben und mit dem Salz vermischt. Nun macht ihr eine Vertiefung in die Mitte, in die ihr die Hefe und das lauwarme Wasser gebt und mit ein wenig Mehl vom Rand bedeckt. Lasst die Mischung nun für circa 10 Minuten stehen, bis die Hefe Blasen wirft und knetet den Teig dann für gut 10 Minuten, wobei ihr das Olivenöl hinzugebt. Ihr seid fertig mit Kneten, wenn der Teig schön seidig glänzt, nicht mehr an den Händen klebt und elastisch geworden ist. Nun muss der Teig für 1 Stunde an einem warmen Ort, abgedeckt ruhen.
Während der Teig ruht, ist es Zeit sich um die Knoblauchbutter zu kümmern. Hierfür presst ihr den Knoblauch in die weiche Butter und gebt die übrigen Zutaten hinzu. Die Petersilie müsst ihr vorher natürlich schön fein hacken, vergesst dabei die Stiele nicht, denn dort versteckt sich der Geschmack! Wenn die Butter gut durch gemischt ist, gebt ihr sie einfach auf ein Stück Backpapier und rollt sie zu einer Rolle im üblichen Kräuterbutter-Format.
Nehmt einen Teil der Butter und schmiert damit Eure feuerfeste Form ein, die im Anschluss mit Paniermehl ausgestäubt wird.
Die Butter wandert nun für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank, wobei sie wieder fest wird und in Scheiben geschnitten werden kann.
Mittlerweile sollte die Ruhezeit für den Teig um sein. Dieser wird nun in 16 gleiche Teile zerteilt und zu kleinen, runden Kugeln geschliffen, welche in die gebutterte Form gesetzt werden.
Der Teig muss nun wieder für circa eine Stunde ruhen, bis die Kugeln ihr Volumen verdoppelt haben und die Form gänzlich ausfüllen. Gebt hierbei darauf acht, dass der Teig nicht im Zug steht. Am einfachsten ist es, den Teig im Backofen gehen zu lassen, bei dem nur die Innenbeleuchtung angeschaltet ist.
In der Zeit, in der der Teig ruht, könnt ihr Euren Grill auf 190-200°C einregeln. Jetzt verteilt ihr großzügig etwas Knoblauchbutter über dem Brot und streut noch eine gute Prise Meersalz oder Fleur de Sel darüber. Wenn der Grill sauber eingeregelt ist und der Teig sein Volumen verdoppelt hat, wird das Brot für knapp 25-35 Minuten im indirekten Bereich Eures Grills gebacken.
Das Brot ist fertig, wenn es goldgelb gebräunt ist. Sollte das Brot ungleichmäßig bräunen, müsst ihr es einfach zwischendurch ein wenig drehen. Vor dem Servieren noch mit etwas Knoblauchbutter garnieren und noch warm servieren.
Zuerst dachte ich, dass ich vielleicht zu viel Knoblauch in der Butter verarbeitet habe, aber das ist absolut nicht der Fall! Das Brot schmeckt einfach toll und selbst unsere Kinder haben sich darauf gestürzt!
Ich würde mich freuen, wenn ihr dem Knoblauchbrot einen Platz bei der nächsten Grillparty einräumen würdet, es schmeckt wirklich wahnsinnig gut!
Und nun her mit Eurem Lob oder der Kritik, ihr wisst ich freue mich über beides :-)
Liebe Grüße,
Euer Sascha
Malene - Tell About It 17. September 2015 (21:02)
Sehr schade, dass der Herbst begonnen hat, genau mein Geschmack :-) Dann muss Wohl der Backofen herhalten, das wird dem Geschmack hoffentlich nicht schaden
Sascha 19. September 2015 (19:59)
Hi Malene,
das geht mit Sicherheit genau so gut im Backofen, hat dann aber keinen Style ;-)
Spaß bei Seite, das funktioniert prima im Backofen.
Liebe Grüße,
Sascha
Melanie Nieveler 22. Mai 2015 (13:45)
Super tolles Rezept. Werde ich direkt morgen testen. Muss es im Ofen zubereiten, wegen Ermangelung an Sportgeräten. Aber ich arbeite dran :O) Morgen kommen die ersten 10 Europaletten Material für die Aussenküche
Zum Brot gibts dann noch : BBQ Pits Cowbaybohnen aus der Gußpfanne , 2 x 2 kilo Putenkeule vom Weber. Pimentos mit Fleur de Sel und Band of Chefs Olivenöl …jamjam wenn ich dran denke läuft mir jetzt schon das wasser im Mund zusammen. Im Nachtisch versuche ich dann auch mal deine karamel Chew Chews ^^
Sascha 22. Mai 2015 (14:40)
Das klingt doch mal nach einem rundum-sorglos-Paket :-)
Wann sollen wir zum Essen da sein und wo müssen wir hin??
Wenn du magst, kannst du ja mal ein paar Bilder auf meine Facebook Seite posten :-)
Liebe Grüße und Gut Glut,
Sascha
Michelle 1. Mai 2015 (13:43)
Schönes Rezept! Möchte ich unbedingt bald mal ausprobieren :) Klasse Post!
Liebe Grüße
Michelle
http://www.miss-phiaselle.com
Rike 1. Mai 2015 (13:35)
Grillen tuen wir zwar heute nicht, aber wahrscheinlich am Sonntag. Das Rezept hab ich mir deswegen sofort gespeichert! Deine Knoblauchbrötchen sehen einfach nur fantastisch aus ♥ Freue mich schon sie am Wochenende nachzubacken! =)
Liebe Grüße
Rike
Oliver 28. April 2015 (10:10)
Brot gehört einfach zum Grillen dazu, außer man schlürft den Fleischsaft einfach vom Teller. ;)
Das probieren wir sicher mal aus. Aber statt „Cayenne Pfeffer“ nehmen wir dann doch lieber richtiges Chilipulver. Auf die durchgehäckselten Kerne und Streckmittel verzichten wir gern. In den Kernen steckt ja keine Schärfe und die versauen nur das Aroma. Vom Streckmittel fang ich lieber gar nicht erst an…
Viele Grüße Oliver
Sascha 28. April 2015 (11:24)
Das mit dem Cayenne Pfeffer und den Zusätzen wusste ich noch gar nicht…
Mit Chili zu arbeiten ist aber auch eine sehr gute Idee, wobei ich da dann mit frischen arbeiten würde…
LG,
Sascha
Oliver 28. April 2015 (11:58)
Frische Chilis gehen natürlich auch. Allerdings verteilt sich Pulver gleichmäßiger. Zudem lässt es sich besser dosieren. Da finde ich die Angaben der Marke „1 rote Chili“ immer sehr lustig. Dann nehme man mal eine Bhut Jolokia und hinterher reden wir drüber. :P
Sascha 28. April 2015 (12:14)
ROFL!!
TanjasBunteWelt 28. April 2015 (7:59)
Gott das duftet sicher extrem lecker. Ich hätte auch weitergelesen, wäre hier etwas über Salat & Co gestanden ;-)
Habe das Rezept ausgedruckt und warte nun auf den nächsten Grillabend, dann probiere ich es aus. Danke
LG Tanja
Sascha 28. April 2015 (8:23)
Hallo Tanja,
ich bin mir sehr sicher, dass es dir schmecken wird. Beim ersten mal haben wir das Brot zur Lasagne gegessen, es passt einfach zu allem. Ok, Marmelade würde ich nicht unbedingt drauf schmieren ;-)
LG,
Sascha
TanjasBunteWelt 28. April 2015 (8:24)
Gott Marmelade würg geht gar nicht ;-) stimmt
Sascha 28. April 2015 (8:33)
Sag ich ja :-D
Wobei, so eine schöne Schoko-Knoblauch-Nuss Creme…