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Looftlighter, der etwas andere Grillanzünder [enthält Werbung]

Immer mal wieder hört man etwas über einen sogenannten Looftlighter*, aber nicht alle wissen, was es damit auf sich hat.
Der Looftlighter ist die ultimative Anzündhilfe für Grillkohle und war lange Zeit nur bei den Inhabern von Keramik Grills bekannt und verbreitet. Mittlerweile hält er jedoch auch Einzug bei den Grillern, die ohne chemische Zusätze ihren Grill anzünden wollen.

Redmountain BBQ Looftlighter Briketts
Der Looftlighter ist eigentlich nichts anderes, als ein Heissluftfön zum Entzünden der Grillkohle, könnte man meinen, aber dem ist nicht so. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fön ist es nämlich so, dass der Aufbau des Luftaustrittes anders ist. Der Austritt der wirklich sehr heißen Luft befindet sich unmittelbar an der Spitze des Looftlighters, während er bei einem Heissluftfön zumeist durch ein „Mundstück“ kanalisiert und doch wieder verteilt wird.

Wie funktioniert der Looftlighter?

Tim und Sebastian, von der Sauerländer BBCrew, haben ein sehr informatives Video zum Thema Looftlighter gemacht, welches ich Euch hier einfach mal einbinde:

Auch wenn die Jungs eigentlich keine Fragen offen lassen, möchte ich Euch auch einmal meine Erfahrungen zum Looftlighter schildern.

Ich habe mich lange gefragt, woher der Name wohl kommt, aber ich fand einfach keine logische Erklärung. Auf der Spoga lernte ich dann den „Erfinder“ des Looftlighters kennen und im Gespräch war recht schnell klar, woher der Name kommt.
Entwickelt wurde der „Zauberstab“ von Richard Looft, der 1997 den Ur-Looftlighter gebaut hat. Dieser bestand aus einem Toaster und einem alten Staubsauger, was beides nichts mehr mit der heutigen Variante zu tun hat. Woher der Looftlighter seinen Namen hat, liegt wohl jetzt eindeutig auf der Hand, oder? ;-)

Zum Anzünden von Grillkohle (egal ob Briketts oder Holzkohle) drückt man den Austritt des Looftlighters direkt auf einen Brikett oder die Holzkohle. Dann schaltet man ihn ein und wartet, bis die ersten Funken aus der Kohle fliegen. Nun zieht man den Looftlighter ein paar Zentimeter zurück, richtet ihn aber weiter auf das Glutnest, bis die Grillkohle ordentlich glüht.

Wenn man den Looftlighter nicht zurück zieht, kann es sein, dass dieser im vorderen Bereich des Luftaustrittes verschmort. Dies ändert zwar nichts an der Funktion, aber er sieht dann doch recht unansehnlich aus und bei der nächsten Benutzung kann es sein, dass ihr die Spitze einfach zu nah an die Kohlen haltet und dies würde dann auch noch das Luft-Austrittsgitter zerstören.
Man kann den Vorgang nun entweder an verschiedenen Stellen wiederholen, oder man lässt der Physik einfach ihren Lauf und wartet, bis die Kohlen vollständig durchgeglüht sind.

Looftlighter und Holzbackofen, geht das?

Dass man mit dem Anzünder wunderbar Grillkohle anzünden kann, liegt ja förmlich auf der Hand, aber ich wollte wissen, ob man mit ihm auch einen Holzbackofen starten kann.
Hierzu habe ich ein wenig Holz im Ramster aufgestapelt und den Looftlighter an einen Holzscheit gehalten. Es dauerte auch hier nur ein paar Sekunden, bis sich etwas tat, aber es flogen keine Funken.
Erst knisterte es ein klein wenig und dann gingen die aus dem Holz ausströmenden Gase in Flammen auf. Das Ganze dauerte maximal 30 Sekunden. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass das Holz keine Chance zu qualmen hat, da die austretenden Gase sofort verbrennen. Einfacher geht es nun wirklich nicht!

Mein Fazit:

Wie bei den meisten Gadgets ist es auch hier so, dass man sie nicht unbedingt braucht. Aber wenn wir doch ganz ehrlich sind, sind Gadgets genau das, was wir alle haben wollen!

Der Looftlighter macht genau das, was er soll:
Er zündet unsere Kohlen oder das Feuerholz in wenigen Sekunden. Dies spart Zeit und vor allen Dingen unnötige Chemie am Grill.
Klar gehöre auch ich zu der Fraktion, die ihre Kohlen sonst in einem Anzündkamin mit Brennpaste oder aber biologischen Anzündern (z.B. in Wachs getränkte Holzwolle) anzünden, aber der Looftlighter ist wirklich eine super Alternative!

Neben den ganzen Lobeshymnen gibt es aber auch einen, für mich nicht unwichtigen, Nachteil! Der Looftlighter braucht aktuell zwingend einen Stromanschluss, da er die benötigte Energie eben aus der Schweinenase in der Wand zieht. Ich hoffe ganz fest darauf, dass es bald eine Akku-Version gibt und man unabhängig einer Steckdose damit arbeiten kann.

Aber eine Kaufempfehlung kann ich auf jeden Fall aussprechen!

Falls ihr noch etwas mehr über Richard und seinen Looftlighter erfahren wollt, werft doch mal einen Blick auf seine Homepage.
In Deutschland wird der Looftlighter durch Monolith vertrieben, die deutsche Homepage findet ihr hier.

Ich hoffe, ich konnte euch eine kleine Anregung liefern, wie ihr die monetären Weihnachtsgeschenke auf den Kopf hauen könnt und freue mich wie immer über einen Kommentar von Euch!

Viele Grüße und ein wunderschönes Weihnachtsfest,

Euer Sascha

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