marinierte Lummersteaks

Für viele gehört ein leckeres Lummersteak (Schweinerückensteak / Schweinelachs) fest zu einem Grillabend. Wir mögen sie sehr gerne, auch wenn man besonders darauf Acht geben muss, damit diese nicht zu trocken werden. Vermeiden kann man dies entweder durch eine saftige Füllung, oderdurch eine leckere Marinade. Genau letztere möchte ich Euch heute gerne einmal ans Herz legen und zwar meine Variante für leckere,

marinierte Lummersteaks

Auch hier ist es so wie bei vielen Rezepten, die ich Euch zeige:
Grillen/BBQ ist keine Raketenwissenschaft!

Um in den Genuss leckerer Schweinesteaks oder Koteletts zu kommen, braucht ihr neben gutem Fleisch eine leckere Marinade, bestehend aus Öl und Gewürzen, beziehungsweise einem Trockenrub.

Da ich vor ein paar Tagen den Bacon Goodness Rub vom Jörn geschickt bekommen habe, habe ich diesen benutzt um eine Ölmarinade zu mischen.

Bacon Goodness Steaks

Bevor wir die Steaks schneiden und marinieren können, müssen wir den Lummerbraten parieren und die Silberhaut, sofern vorhanden, entfernen. Dann schneiden wir Steaks mit gut 2cm Dicke (es darf auch gerne dicker sein) und stellen diese kurz an die Seite, um die Marinade vorzubereiten.

Lummer Steaks

Die Marinade

Egal welcher Rub euer Favorit ist, aus jedem Trockenrub lässt sich eine Ölmarinade herstellen. Dazu mischt ihr einfach 150ml Öl mit 2-3 Esslöffeln der Gewürzmischung und fertig ist eine Marinade bei der ihr genau wisst, was darin enthalten ist. Diese Menge reicht gut und gerne für 1kg Fleisch, wenn ihr es in einem Zip-, oder Vakuumbeutel mariniert.

Marinade für SchweinefleischLummer Steaks marinieren

 

Wer einen Vakuumierer besitzt, kann das Fleisch auch vakuumieren, damit die Marinade schneller in das Fleisch einzieht.

Die so marinierten Steaks könnt ihr durchaus am Vortag vorbereiten und dann über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Wenn Euer Rub viel Salz enthalten sollte, würde ich jedoch eine kürzere Zeit wählen, damit dem Fleisch nicht zu viel Wasser entzogen und dieses dadurch zäh wird.

Bevor ihr die Steaks dann auf den Grill legt (starke direkte Hitze, jeweils 1 Minute je Zentimeter Dicke pro Seite) nehmt ihr sie aus der Marinade und lasst sie leicht abtropfen, um einen Fettbrand durch heruntertropfendes Öl zu vermeiden.

Alternativ könnt ihr die Steaks auch indirekt vorgaren und wenn die Marinade abgetropft ist, über der direkten Hitze finalisieren.

gegrillte Lummersteaks

Ihr seht, auch marinierte Steaks sind schnell und günstig selbst hergestellt. Ich hoffe Euch wieder eine kleine Anregung gegeben zu haben und freue mich wie immer über ein Feedback aus Eurer Grillecke :-)

Viele Grüße,
Euer Sascha

2 Comments

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    TanjasBunteWelt 28. Juli 2015 (7:56)

    Hallo Sascha,

    danke für die Tipps, die kommen goldrichtig. Bei uns werden sie meist immer zu trocken und dann kannst du sie knicken :(
    Das mit dem Salz wusste ich gar nicht, immer wieder lerne ich bei dir etwas, cool. Meinen Mann freut es *gg* ich dirigiere und richte an, er grillt und dann kann ich ihm immer seitlich die Tipps von dir um die Ohren hauen ;-)
    Du schaffst es auch immer wieder, das ich bei deinen Berichten sofort Lust auf Gegrilltes habe, egal zu welcher Tageszeit oder auch wenn ich gerade beim Frühstücken bin.
    lg Tanja

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      Sascha 28. Juli 2015 (8:22)

      Guten Morgen, liebe Tanja,

      ich finde es absolut super, dass meine Rezepte so gut bei Euch ankommen :-)
      Lummer Steaks werden durch ihren geringen Fettgehalt sehr schnell trocken, darum vertreiben viele Metzger dieses Fleisch auch nur als marinierte Steaks.
      Wenn ihr diese richtig heiß angrillt, brauchen die eigentlich nur 1,5 Minuten je Seite, dann noch mal ohne direkten Kontakt zur Höllenhitze (also indirekt) für 2 Minuten nachziehen lassen, dann sollte sie noch TOP saftig sein :-)

      Liebe Grüße,
      Sascha

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