• Redmountain BBQ Weissbrot backen

Weissbrot nach Bäcker Süpke

Seit dem wir einen Ramster Le Rond unser Eigen nennen dürfen, suche ich nach einem einfachen, aber leckeren Brot für die Familie. Irgendwann bin ich dann auf das Toasbrot nach Bäcker Süpke gestoßen und habe es etwas an unseren Geschmack angepasst. Das Originalrezept findest Du hier:

Toastbrot zum selber bastlen ohne chemische Kampfstoffe

 

Der Vorteig

 

Als erstes setzt man einen sogenannten Vorteig an. Dieser besteht aus folgenden Zutaten:

  • 200g Weizenmehl 550
  • 4g Salz
  • 3g frische Hefe
  • 150ml lauwarmes Wasser

Diesen lässt man dann für 2 Stunden an einem warmen Ort abgedeckt stehen. Ich stelle Ihn immer in den Backofen und schalte nur die Beleuchtung ein. Dadurch bekommt der Teig keine Zugluft und steht in einem angenehmen Klima. Nach den 2 Stunden stellt man ihn dann über Nacht, oder aber für mindestens 12Stunden abgedeckt in den Kühlschrank.

Am Backtag holt man den Teig eine gute Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank und lässt ihn Zimmertemperatur annehmen. Die Mischung ist nun leicht gegangen und wirft ein paar Blasen.

Der Hauptteig

Für den Hauptteig löst man knapp 30g Frischhefe in 210ml lauwarmer Milch auf und gibt die Mischung zusammen mit dem Vorteig und den folgenden Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine

  • 485g Weizenmehl 550
  • 60g flüssige (nicht heisse!!!) Butter
  • 11g Salz
  • 65g Zucker (im Originalrezept sind es nur 14g, wir essen es aber als Weissbrot)

Die Mischung wird dann für 3min auf kleiner Stufe und danach für 12-15min bei mittlerer Stufe verknetet. Der Teig ist nun geschmeidig und klebt weder an der Schüssel, noch an den Fingern.
Jetzt lässt man ihn für 10min ruhen und zerteilt ihn danach in 10 gleiche Teile. Diese werden dann etwas flach gedrückt und die die 4 Außenseiten werden einmal zur Mitte umgeschlagen um so eine bessere Oberflächenspannung zu erhalten. Danach werden die Kugeln auf dem Tisch in der hohlen Hand im Kreis gerollt. Diesen Vorgang nennt man „Schleifen“ und bewirkt eine noch bessere Oberflächenspannung.

Im Anschluss werden die einzelnen Kugeln in kaltes Wasser getaucht und in Reih und Glied in eine gefettete Kastenform gesetzt und dürfen nun für eine gute Stunde im Backofen ruhen und aufgehen. Alternativ dazu kann man die Teigmenge auch in 2 gleiche Teile teilen, rund schleifen und in Gärkörbe legen, die vorher mit Bäckerleinen ausgelegt wurden.

Wenn der Holzbackofen dann aufgeheizt und ausgeräumt ist, lässt man ihn auf ca. 220°C abkühlen. Bevor ich das Brot dann einschieße, bestreiche ich es immer mit etwas Milch und backe es dann für circa 25min-35min. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Brot Gar ist, für den gibt es 2 Methoden.

1. man klopft auf die Unterseite des Brotes. Wenn es hohl klingt, ist es fertig und kann zum Auskühlen auf ein Gitter gelegt werden.

2. Wenn eine Kerntemperatur von mindestens 92°C erreicht ist, ist das Brot ebenfalls fertig.

Bei der Verwendung einer Backform kann man diese mit in den Holzbackofen, oder den normalen Backofen geben. Verwendet man allerdings Gärkörbe, so werden die Teiglinge auf einen bemehlten Schieber gestürzt und dann in den Ofen geschoben.

Der Duft ist einfach super und das Brot schmeckt unglaublich lecker!

 

 

3 Comments

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    Oliver 17. August 2016 (20:09)

    Moin,

    genau so ein Rezept hab ich noch gesucht. Aktuell sind wir dabei für das nächste Jahr ein komplett neues Gartenhaus mit Outdoorküche inkl. einem Le Rond zu bauen. Da kommt so ein Toastbrot gerade recht!

    Viele Grüße Oliver

    • comment-avatar
      Sascha 17. August 2016 (21:12)

      Eine schöne Außenküche würde mir auch noch gefallen, aber ich habe dafür weder ein Händchen, noch die richtige Idee…

  • comment-avatar
    Tanjas Bunte Welt 16. August 2016 (8:07)

    Hallo Sascha,

    sieht ja sehr lecker aus und selbstgemacht ist einfach noch „fast“ am besten, oder meistens ;-)
    Liebe Grüße
    Tanja

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