Sloppy Bavarian
Am vergangenen Sonntag ging das Münchner Oktoberfest zu Ende und meinen persönlichen Abschluss bildet der Sloppy Bavarian Hot Dog. Ich glaube, dass dieser Hot Dog einen enormen Shitstorm auslösen kann, denn ich werde das heiligste der Bayern entweihen:
Die Weißwurst!
Auf die Idee zu diesem Hot Dog bin ich gekommen, weil in der „Aus Freude am Grillen“ Facebook Gruppe ein DoggieRoast umher geschickt wird, mit dem man dann ein Rezept machen kann. Im Anschluss daran wird der Doggie Roast dann weiter geschickt.
Ich finde die Idee recht witzig und sie wird hoffentlich einige tolle DoggieRoas Rezepte bringen und die Kreativität der Szene zeigen.
Das heutige Rezept ist ein bisschen aufwendiger, aber wenn ihr vorher wisst, was ihr braucht, könnt ihr schon einiges vorbereiten ^^
Los geht´s!
Der Sloppy Bavarian
Für den Sloppy Bavarian benötigt ihr die folgenden Zutaten:
- Hotdog Buns nach diesem Rezept
- Natronlauge oder Natronpulver
- Weißwürste vom Metzger
- eine Portion Kartoffelpüree
- eine Portion Sauerkraut
- etwas Bratensoße
Wenn ihr den Teig für die Buns entsprechend vorbereitet habt, schleift ihr den Teig nicht zu normalen Brötchen, sondern formt etwas längliche Brötchen und lasst sie dann für 30 Minuten gehen. Bevor die Brötchen dann gebacken werden, taucht ihr sie für 30 Sekunden in siedende Natronlauge. Diese könnt ihr ganz einfach selber machen, indem ihr 50g Backnatron (aus dem Supermarkt) in einem Liter siedenden Wasser auflöst.
So schnell und einfach macht ihr Laugenbrötchen oder Brezeln.
Nun widmen wir uns der Weißwurst. Diese wird als erstes aus ihrem Darm befreit. Ich sag es nur mal zur Vorsicht: Bitte nicht auszutzeln, sondern einfach am Rand kurz einschneiden und dann den Darm abziehen.
Die Würstchen dann wie gewohnt auf dem Grillrost garen, dabei aber aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Während die Weißwurst gart, könnt ihr den Doggie Roast aufheizen und das Laugenbrötchen toasten.
Auf geht´s zum Finale :-)
Wenn das Laugenbrötchen auf geknuspert ist, fangen wir an den Sloppy Bavarian zusammen zu bauen. Dafür gebt ihr etwas Kartoffelpüree auf die Wurst und garniert dieses mit leckerem Sauerkraut und etwas Bratensoße.
Der Hotdog war echt mal was ganz anderes, besonders durch das Laugenbrötchen und die Bratensoße. Wer bisher noch keine gegrillte Weißwurst gegessen hat, sollte dies unbedingt einmal versuchen! Ich weiß, dass die Bajuwaren mich für die diese Behandlung der Weißwurst hassen werden, aber ich hoffe dass sie mir dies verzeihen :-)
Wenn es Euch gefallen haben sollte, lasst mir doch einen netten Kommentar und ein „gefällt mir“ auf meiner Facebook Seite da.
Viele Grüße,
Euer Sascha
Sven 7. Oktober 2015 (14:07)
Servus Sascha! (aus Bayern) :-)
Oh Mann, was hast du nur mit der heiligen Weißwurst gemacht…
Ich probiere es trotzdem mal… Hört sich gut an! :-D ;-)
lg
Sven
Sascha 7. Oktober 2015 (14:27)
Mahlzeit Sven,
„that´s the Spirit“ :-)
Man muss doch auch mal Grenzen überschreiten um festzustellen, wie gut das versuchte eigentlich ist ^^
Eine ungewöhnliche, aber echt cool Kombination. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir einen Kommentar da lässt, wenn Du es getestet hast. Negative Kommentare sind genau so gewünscht wie positive, denn nur so kann ich besser werden (y)
Tanjas Bunte Welt 6. Oktober 2015 (8:42)
Hallo Sascha,
Es sieht sehr lecker aus, auch wenn ich keine Weißwurst mag.
LG Tanja
Sascha 6. Oktober 2015 (9:03)
Hallo Tanja,
gegrillt schmeckt die Weißwurst ganz anders, als wenn man sie nur simmern lässt.
Give it a try, du weißt, ich will dir nix Böses :-)
Liebe Grüße,
Sascha
Johanna 6. Oktober 2015 (7:49)
Hallo Sascha,
ein wundervolles Rezept mit unseren Nationalheiligtümern: Weißwurst und Laugensemmerln????????☺️ es hört sich superlecker an!!! Das werden wir hier in Österreich ausprobieren, sobald ich einen Metzger gefunden habe, der auch Weisswürste verkauft!!!☺️
Liebe Grüße
Johanna
Sascha 6. Oktober 2015 (9:02)
Guten Morgen Johanna,
was liegt zum Ende des Oktoberfestes näher, als eine Kombination in einem HotDog ;-)
Er ist aufgrund der vielen Einzelkomponenten etwas aufwändiger, aber jede Minute Arbeit wert, wie ich finde (y)
Liebe Grüße nach Österreich,
Sascha