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Ich und mein Holz… Mein neues Schneidbrett [enthält Werbung]

Nicht nur in der Küche braucht man ein ordentliches Schneidbrett, sondern natürlich auch beim Grillen. Die Auswahl hierbei ist wahnsinnig groß und es ist Sinnvoll genau zu vergleichen. Die Bandbreite reicht vom kleinen, dünnen Brettchen aus Leimholz, bis zum schweren und hochwertig bearbeiteten Leim-, oder Vollholzbrett mit stattlichem Gewicht. Schnell kann man hier mehrere hundert Euro ausgeben und das aus gutem Grund!

Ein gutes Schneidbrett kauft man nur einmal im Leben!

Das ist vielleicht ein bisschen überspitzt dargestellt, aber Qualität ist etwas für die Ewigkeit, wenn man sie entsprechend behandelt.
Ein richtig gutes Schneidbrett besteht meiner Meinung nach aus dickem Voll-, oder Leimholz. Automatisiert hergestellte Produkte würde ich hierbei außen vorlassen, da Holz ein Naturprodukt ist und ein Tischler das Produkt viel besser spüren und verarbeiten kann. Die Maserung sollte z.B. nie in die gleiche Richtung laufen, da sich das Brett sonst unter Einfluss von Wasser bei der Benutzung aufwerfen und vielleicht sogar reißen kann. Dies ist mir schon ein paar Mal mit einfachen Schneidbrettern aus dem Supermarkt, oder dem schwedischen Möbelhaus passiert. Läuft die Maserung gegenläufig, gleichen sich die Spannungen besser aus und man hat länger etwas vom treuen Begleiter.

Redmountain BBQ Erkelenz Schneidbrett Anton Doll

Ich benutze nun schon seit einigen Wochen ein Schneidbrett von der Möbelmanufaktur Anton Doll. Dieses ist mit seinen rund 5kg Gewicht kein Leichtgewicht, aber genauso mag ich es. Die Größe des Schneidbretts liegt bei circa 40 x 30 x 5cm (Breite x Tiefe x Höhe) und reicht für die meisten Anwendungen locker aus. Selbst wenn es mal etwas wüster zugeht, zum Beispiel beim Klopfen von Schnitzeln oder ähnlichem, verrutscht es in keinster Weise. Gefertigt ist das Schneidbrett aus Eichen-Stirnholz, wodurch es beinahe unverwüstlich ist. Ich schneide oft und viel darauf, dennoch haben meine Messer es bisher nicht geschafft, die Oberfläche zu zerschneiden.

Worauf muss ich bei einem Schneidbrett achten?

Manchmal ist die Größe dann doch entscheidend, zumindest was das Thema Schneidbrett angeht. Es muss groß genug für größere Stücke Fleisch oder Fisch sein und dabei auch ein entsprechendes Gewicht haben. Wie bereits oben beschrieben, passt das bei meinem Schneidbrett ganz gut für mich, auch wenn das Handling beim Reinigen ein wenig schwer fällt.
Die Oberfläche sollte nicht zu weich und gut zu reinigen sein. Viele Köche und Verkäufer empfehlen die Verwendung von Kunststoff-Schneidbrettern, da deren Oberfläche keinen Nährboden für Bakterien etc. bietet. Ich für meinen Teil nutze nun sein über 20 Jahren Holzbretter und bei entsprechender Reinigung und Pflege mit Öl, hat man auch hier keine Probleme zu befürchten.
Der Teufel steckt jedoch im Detail! Viele Schneidbretter sehen toll aus, sind aber nicht sonderlich gut verarbeitet. Dies fängt bei der Auswahl des Holzes an und hört bei der Befestigung der Füße auf.

Redmountain BBQ Erkelenz Schneidbrett Anton Doll Füße

Bei meinem Brett sind die weichen Gummifüße verschraubt und bieten so neben einer guten Rutschhemmung die Möglichkeit, die Füße falls nötig auszutauschen. In diesem Bild erkennt man auch gut, dass es sich um Hirnholz handelt, also quer zur Faser geschnittenes Holz. Dieses ist Widerstandsfähiger gegen Druck und absplittern, bedarf durch die Kapillarwirkung der Fasern aber ein bisschen mehr Pflege.

Bisher konnte ich nur einen Nachteil des Schneidbretts feststellen und das ist die fehlende Saftrille. Somit ist es nur bedingt für das Aufschneiden eines Bratens geeignet, da der Fleischsaft vom Brett herunterläuft. Hierfür bietet Anton Doll aber eine ganze Menge anderer Bretter, die eine Saftrinne mitbringen. Ein gutes Schneidbrett hat leider auch seinen Preis und so schlägt meines mit rund 180€ zu buche.

Schneidbretter richtig pflegen

Die richtige Pflege eines Schneidbrettes ist gar nicht schwer. Nach der Benutzung sollten die Bretter nicht in Wasser eingelegt, sondern lediglich mit einem feuchten Schwamm oder Tuch abgerieben und unter heißem Wasser abgespült werden. Im Anschluss daran muss das Brett ausreichend trocknen, damit dieses nicht anfängt zu reißen. Hin und wieder brauchen sie dann ein wenig extra Pfeleg und man sollte die Bretter einölen. Hierzu kann man gutes Speiseöl, zum Beispiel Rapsöl, oder aber Leinöl nehmen. Olivenöl sollte man eher nicht verwenden, da dieses schnell ranzig werden kann. Nutzt man das Brett hingegen fast täglich, sollte dies auch möglich sein. Abgeplatzte Stellen kann man mit etwas feinem Schmiergelpapier glätten und mit etwas Öl versiegeln.

Wenn ihr mögt, könnt ihr ja mal einen Blick in den Shop* werfen und wer weiß, vielleicht gefällt euch das Schneidbrett genauso gut wie mir.

Vielen Dank an die Firma Anton Doll, die mir das Schneidbrett kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Eine Gegenleistung in Form eines Blogbeitrages o. ä. wurde nicht verlangt. Dieser Blogpost entspricht meiner ehrlichen Meinung und wurde nicht beeinflusst.
Vielleicht konnte ich Euch ein bisschen neugierig machen und freue mich darauf, Euch in der nächsten Woche wieder hier begrüßen zu dürfen :-)

Viele Grüße,
Euer Sascha

* Dieser link führt Euch in den Onlineshop von Anton Doll. Dies ist kein Affiliate link, ich partizipiere somit nicht durch eine Bestellung etc.

3 Comments

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    Tanjas Bunte Welt 31. Januar 2017 (13:18)

    Hallo Sascha
    Die Tipps sind super und mit dem Holz, dass es nicht gleichfließend verklebt ist, wusste ich nicht. Dieses Jahr steht hier noch ein Kauf an, da, da kann ich dann gezielter Gutes kaufen.
    Liebe Grüße

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    Nico 31. Januar 2017 (9:09)

    Ein gutes Schneidbrett brauche ich auch noch für meine (Grill-)Küche. Allerdings muss ich das Budget erstmal bei der „Regierung“ aka Frau durchbekommen. ;)

    Und danke für den 257er-Ohrwurm, der mich jetzt wahrscheinlich den ganzen Tag im Büro begleiten wird! ;)

    Viele Grüße
    Nico

    • comment-avatar
      Sascha 31. Januar 2017 (9:21)

      Moin Nico,

      du kannst es ja als Investition in die Zukunft verkaufen ^^
      Aber ich weiß genau was Du meinst, ein gutes Schneidbrett ist nicht günstig, begleitet dich aber eine Ewigkeit.

      Und was den Ohrwurm angeht: Gern geschehen :-P

      Viele Grüße,
      Sascha

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